Bring Your Animal Into The Present Moment (creative reaction part 2)
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Wir kommunizieren mit unseren Tieren: "du kannst jetzt friedlich sein"
Übung für die Tiere:
- immer starten, wenn Tiere ruhig sind (einfacher als wenn sie völlig aufgedreht sind)
-in die Nähe des Tieren setzen oder stehen (kein Streicheln/Berühren!)
-Tier nur seitlich ansehen nicht direkt! Am Besten einen seitlichen Punkt in der Peripherie suchen, wo man das Tier gerade noch wahrnimmt, darauf fokussieren
-Gefühle des Tieres erstmal nicht wahrnehmen, nur Präsenz üben für max. 30 sec., dann Tier kurz ansehen/beobachten und prüfen, wie hoch seine Denkaktivität ist (Skala 0-10). 10 wäre panik, 5 einigermaßen entspannt, bei 4 würde Hund liegen, 3 Blick wird schläfrig, 2 Augen fallen auf und zu, 1 Augen vollständig geschlossen, 0 wäre Zustand der Heilung (Körper zuckt, Dinge lösen sich), nach dem Beobachten dann wieder in die Präsenz gehen. Übung mehrmals wiederholen und schauen, ob es eine Änderung gibt.
--> Das richtige Tempo für die Trust T. ist das Tempo des Tieres!
- Es geht nicht um die Stärke meines gegenwärtigen Momentes, Innerer Frieden lässt sich nicht erzwingen (Innerer Konflikt kann entstehen)
-Die Stärke kommt von Geduld und Beharrlichkeit in einem reaktionslosen Zustand, wenn man es zu sehr versucht, wird es nicht funktionieren, weil man nachdenkt!
--> Das Präsentwerden führt dazu, dass die Tiere absolutes Vertrauen fassen
Wenn Tiere gähnen oder seufzen (während der TT) ist dies wie ein Loslassen von überflüssigen Gedanken, um den gegenwärtigen Moment zu erlangen und sich von der Denkaktivität zu lösen.
Mögliche Wiederstände:
- Manche Menschen und Tiere können so sehr in ihren Ängsten etc. gefangen sein, dass der Gedanke friedlich zu sein, völlig fremd ist!
Es ist ein Entwicklungsprozess, jedes Tier braucht seine Zeit!
- Es können Emotionen oder ggf. sogar körperliche Schmerzen an die Oberfläche kommen, das Loslassen kann dann sehr unangenehm sein.
(manche Tiere werden unruhig, gehen weg, bekommen ein Jucken, etc.)
- diesen Raum respektieren und dem Tempo des Tieres anpassen!
-Manche Tiere fordern einen vielleicht auf, sie zu streicheln, zeigen eine gewisse Bedürftigkeit etc. Es ist ok, sanft bleiben, nicht reagieren, evtl. Tiere sachte wegschieben, sich selbst nochmal ausrichten und inneren Frieden bewahren - nicht denken!
-mit der TT schaffen wir einen friedlichen Raum ohne Gefühlsregung.
- Am Ende der Sitzung kann man das Tier sanft streicheln und ein Gefühl von "Stolz auf dieses sein" vermitteln, das Tier aber im gegenwärtigen Moment belassen (nicht aufwecken/aufwühlen etc.)
-Die Tiere starten ggf. Ablenkungsmanöver, schauen weg, richten Aufmerksamkeit woanders hin, das ist ok, Tiere geben Tempo vor. (evtl. kleine Bewegung mit der Hand machen, um Aufmerksamkeit zurück zu holen)
- es kann sein, dass die Dauer der Präsenz nur kurz ist, eher wie ein kurzes an und aus, an und aus etc. wenn das für das Tier leichter ist (und nicht zulange an einem Stück)
Erste Phase ist, dass wir die friedliche Atmosphäre schaffen bis das Tier erkennt, dass ich der Ursprung davon bin. An diesem Punkt vertieft sich die Beziehung zum Tier bereits.
Fokussierte Präsenz reduziert Denkaktivität während wir gleichzeitig sehr aufmerksam zuhören = achtsames Wahrnehmen (wir können das Tier ganz und gar betrachten, um es auf emotionaler und physischer Ebene zu verstehen)
Wir müssen das friedliche Gefühl vermitteln, während wir präsent sind, das achtsame Wahrnehmen transportiert das Gefühl im Tempo des Tieres.
Ein Teil des Vertrauensaufbaus besteht darin, dass sich das Tier gesehen und verstanden fühlt.
Hausaufgabe: 5 min täglich mit dem Tier präsent sein (kann bei den ersten Malen länger dauern bis die Tiere runterfahren)
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