Mindful Regard
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Der Gegenwärtige Moment lässt einen starken inneren Frieden entstehen. Kopfzerbrechen erzeugt Angst, Frustration, Wut etc. Eine friedliche Denkaktivität kann sehr kreativ sein. Allerdings kann eine zu Hohe Konzentration (Präsenz) bei sensiblen Tieren dazu führen, dass sie sich weiter entfernen (es kann zuviel Druck/Angst entstehen durch "du darfst jetzt friedlich sein") Manche Tiere winseln oder fangen an sich viel zu kratzen...(lecken, kauen, gähnen...) der Prozess startet und die Tiere starten loszulassen.
Hier müssen wir achtsam Beobachten und Wahrnehmen! Darauf achten im Tempo des Tieres zu arbeiten! Wir hören unseren Tieren wirklich zu, das ist die Stärke woraus Vertrauen entsteht. Es kann eine wirklich tiefe Seelenbeziehung entstehen und bedingungslose Liebe.Â
3 Komponenten von uns: physisch (Körper/Sinne), emotional (Denken) und spirituell (innerer Frieden).Â
Übung: Fokus auf visuelles und Stillhalten des Körpers
-Fokussierung der Augen auf einen Punkt (volle Aufmerksamkeit auf das Zentrum des Punktes)
-Gleichzeitig den Körper so still wie möglich halten
(Bewegung und Denken hängen zusammen, deshalb (Augen) möglichst still halten!)
-Während wir einen Punkt fixieren im gegenwärtigen Moment bleiben. Sollte ein Gedanke auftauchen, schreiben wir diesen kurz auf und gehen dann zurück zum gegenw.Moment.
Dies ist ähnlich, wie wenn wir mit den Tieren arbeiten: Wenn ein Gedanke auftaucht, ist die Bewegung des Tieres ungefähr so, als würde ich etwas aufschreiben. D.h. Taucht bei dem Tier ein Gedanke auf, dann beobachten und warten wir ganz entspannt "bis es mit dem Schreiben fertig ist" und kehren dann zurück indem wir die Gedanken des Tieres wieder herunterfahren.
Anwendung von mindful regard/achtsamen Wahrnehmen:
- anfangs an einem entspannten und ruhigen Ort beginnen
-wir werden präsent, fokussieren einen Punkt (Konzentration auf das Präsentsein) und sehen Tiere aus den Augenwinkeln
- Das Tier ist entspannt/ruhig: sobald dieses mit einer Denkaktivität reagiert, ist das der Moment, das Tier wahrzunehmen, sanft beobachten (ganzer Körper) Auf einer Skala von 0-10, wo liegt die Denkaktivität des Tieres? Man schließt sich dem Tier an, es offenbart uns viele Informationen und wir zeigen dem Tier, dass wir wirklich zuhören können.
-wir müssen auf einen natürlichen Zeitpunkt warten, bevor wir wieder präsent werden können.
Empfehlung: Wenn der Geist des Tieres runterfährt, ich präsent werde, der Geist dann wieder hochfährt und wir das Tier achtsam wahrnehmen (Bewusstsein für das Tier/Verbundenheit) warten wir bis der Geist des Tieres auf natürliche Weise wieder runterfährt und sich beruhigt.
Wir greifen das Gefühl auf und fördern die Zusammenarbeit/Kooperation.
Die Magie der TT ist eine Umgebung zu schaffen, die absolut friedlich und vertrauensvoll ist, wo ein Zustand des Zuhörens eine Beziehung aufbaut.
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Wenn das Tier mit dem Denken beginnt (Geist fährt hoch), heißt z.B. den Kopf bewegt, aufsteht etc. dann unterbreche ich und denke an das Tier (ich passe mich kurz an, ggf. auch kurze Bewegung meines Kopfes) ich schaue Tier aber nicht an. Tier ggf. zurück in die Position holen (z.B. Sitz). Sobald Tier wieder ruhig, dann gehe ich zurück in den gegenwärtigen Moment/ins Präsentsein. Achtung, wir müssen selbst ruhig bleiben (nicht bewegen/still halten!)
Manche Tiere mögen keine Nähe, dann z.B. hinter dem Tier gehen (mit Abstand) und warten bis Tier stehen bleibt. Bei sehr sensiblen Tieren ist viel Geduld nötig, kann oft hin und her gehen, Tempo immer an Tier angepasst! Dann lieber kurze Sequenzen, wiederholen. Nach spätestens 30 sec. Pause machen und wieder einsteigen.
(kratzen, bewegen, reiben, schnappen, putzen, lecken etc. Zeichen für z.B. unterdrückte Emotionen die noch verarbeitet werden müssen)
Blick hinter /seitlich vom Tier halten, und Tier aus dem Augenwinkel beobachten/ wahrnehmen = fokussierte Präsenz, (wir vermitteln damit das friedliche Gefühl und hören aufmerksam zu) Frieden und Unfrieden können nicht zusammen herrschen, d.h. das Tier beginnt Frieden zu finden und Unfrieden loszulassen. Durch Übung spürt man die kleinsten Gefühlsregungen des Tieres, das gibt einem ein tieferes Verständnis des Tieres (diese fühlen sich akzeptiert, gehört, verstanden und verbunden). Vertrauen wird in uns erzeugt und wir teilen dies mit unseren Tieren -> es geht nicht darum Vertrauen von anderen zu erwarten! sondern darum, eigenes Selbstvertrauen zu stärken, damit wir andere akzeptieren können wie sie sind.
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